LinkedIn Anzeigen

Erfolgreiche Strategien für LinkedIn Anzeigen im B2B-Marketing

LinkedIn hat sich in den letzten Jahren zur führenden Plattform für professionelles Networking und gezieltes B2B-Marketing entwickelt. Unternehmen, die ihre Zielgruppen effektiv erreichen und qualifizierte Leads generieren wollen, kommen an LinkedIn Anzeigen kaum noch vorbei. Doch wie nutzt man dieses Potenzial strategisch und wirkungsvoll?

In diesem Artikel zeigen wir dir, welche Werbeformate es gibt, wie du deine Zielgruppen präzise definierst und welche Best Practices wirklich zum Erfolg führen. Ob du gerade erst mit LinkedIn Ads startest oder bestehende Kampagnen optimieren möchtest – hier findest du alles, was du brauchst, um deine Marketingziele effizient zu erreichen.

Was sind LinkedIn Anzeigen und warum sind sie im B2B-Marketing so wichtig?

LinkedIn Anzeigen sind eine der effektivsten Möglichkeiten, um mit Zielgruppen im B2B-Kontext zu kommunizieren und sie auf die eigenen Leistungen und Produkte aufmerksam zu machen. Besonders im B2B-Bereich bieten die Anzeigen einzigartige Vorteile, da LinkedIn eine Plattform ist, die sich auf berufliche Netzwerke konzentriert. Hier finden Unternehmen Entscheidungsträger, Führungskräfte und Fachkräfte aus unterschiedlichsten Branchen – die ideale Zielgruppe für B2B-Marketing.

LinkedIn Ads ermöglichen es, hochgradig personalisierte Kampagnen zu erstellen, die genau die Personen erreichen, die für das eigene Business von Interesse sind. Mit den richtigen LinkedIn Werbeformaten und Targeting-Strategien können Unternehmen die Markenbekanntheit erhöhen, gezielt Leads generieren und die Conversion-Raten verbessern.

Kampagnentypen: Die besten LinkedIn Anzeigen für B2B

Es gibt verschiedene Kampagnentypen, die LinkedIn für Werbung bereitstellt. Diese Werbeformate bieten unterschiedliche Möglichkeiten, um mit der Zielgruppe zu interagieren und spezifische Marketingziele zu erreichen.

1. Sponsored Content – Der Klassiker unter den LinkedIn Anzeigen

Sponsored Content Ads zählen nicht ohne Grund zu den beliebtesten Formaten auf LinkedIn. Über die offensichtlichen Vorteile wie hohe Sichtbarkeit im Feed und native Integration hinaus bieten sie zahlreiche weitere Stärken, die sie besonders im B2B-Marketing unverzichtbar machen.

Ein großer Vorteil ist die hohe Flexibilität bei der Gestaltung. Unternehmen können verschiedene Medienformate nutzen – von reinem Text über Bilder bis hin zu Video und Karussell-Anzeigen. Dadurch lassen sich Inhalte visuell ansprechend und passend zur jeweiligen Botschaft aufbereiten. Zudem erlaubt Sponsored Content die Integration interaktiver Formate wie Umfragen, was das Engagement deutlich steigern kann.

Ein weiterer Pluspunkt ist die Mobile-Optimierung. Da viele LinkedIn-Nutzer über mobile Endgeräte auf die Plattform zugreifen, profitieren Sponsored Content Ads von der bevorzugten Platzierung im mobilen Feed – und damit von einer besonders hohen Reichweite und Aufmerksamkeit.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Möglichkeit zur Lead-Generierung direkt im Feed, wenn Sponsored Content mit Lead Ads kombiniert wird. Dadurch entfällt der Umweg über eine externe Landing Page, was die Absprungrate reduziert und die Conversion Rate erhöhen kann.

Zudem liefern Sponsored Content Ads sehr detaillierte Performance-Daten, mit denen sich Kampagnen zielgerichtet analysieren und optimieren lassen. Unternehmen erhalten Einblicke in Impressionen, Klicks, Interaktionen und demografische Merkmale der Zielgruppe – ein wertvoller Datenschatz für strategische Entscheidungen im B2B-Marketing.

2. LinkedIn Lead Ads – Perfekt für die Lead-Generierung

Lead Ads auf LinkedIn sind speziell dafür konzipiert, die Lead-Generierung so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Statt Nutzer auf externe Landing Pages weiterzuleiten, öffnen sich die Formulare direkt innerhalb der Plattform. Die Felder werden automatisch mit den Profildaten des Nutzers vorausgefüllt – ein klarer Vorteil für Conversion-orientierte Kampagnen im B2B-Bereich.

Der größte Vorteil liegt in der niedrigen Einstiegshürde für Nutzer. Durch die automatische Vorbefüllung entfällt das mühsame Eintippen von Daten, was insbesondere auf mobilen Geräten zu deutlich höheren Conversion-Raten führt. Unternehmen profitieren dadurch von einer schnelleren Lead-Erfassung und einem insgesamt reibungsloseren Nutzererlebnis.

Lead Ads sind zudem vollständig in den LinkedIn Campaign Manager integriert, wodurch sich die gewonnenen Leads einfach verwalten und direkt in bestehende CRM- oder Marketing-Automation-Systeme übertragen lassen. Auch A/B-Tests und Performance-Analysen sind problemlos möglich.

Doch es gibt auch Herausforderungen. Ein häufiger Kritikpunkt ist die Lead-Qualität: Da der Prozess so einfach ist, kommt es gelegentlich zu Leads mit geringem Interesse oder unvollständiger Qualifikation. Dies kann zu erhöhtem Aufwand im Nachgang führen, insbesondere im Vertrieb. Es empfiehlt sich daher, gezielte Qualifikationsfragen ins Formular zu integrieren oder Follow-Up-Prozesse klar zu definieren.

Ein weiterer Nachteil ist die begrenzte kreative Gestaltung des Formulars. Während man bei externen Landing Pages mehr Freiheit in Design und Storytelling hat, sind Lead Ads stärker standardisiert. Auch Tracking-Möglichkeiten außerhalb der LinkedIn-Plattform sind eingeschränkt, was für manche Marketing-Teams ein Nachteil sein kann.

Insgesamt sind Lead Ads auf LinkedIn ein äußerst wirkungsvolles Werkzeug für die skalierbare Lead-Generierung – insbesondere, wenn sie mit gutem Content, gezieltem Targeting und einem durchdachten Nachfassprozess kombiniert werden.

3. LinkedIn Textanzeigen – Einfach, direkt und budgetschonend

Textanzeigen gehören zu den schlichtesten LinkedIn Werbeformaten, bieten aber gerade für B2B-Unternehmen mit begrenztem Budget eine gute Einstiegsmöglichkeit in bezahlte Kampagnen. Sie erscheinen meist im rechten Seitenbereich der Desktop-Version oder im oberen Bereich von LinkedIn – gut sichtbar, aber abseits des zentralen Newsfeeds.

Der größte Vorteil liegt in ihrer Kosten-Effizienz. Textanzeigen haben im Vergleich zu anderen Formaten meist einen deutlich niedrigeren CPC (Cost-per-Click), was sie ideal für Budget-Tests oder erste Schritte mit LinkedIn Ads macht. Zudem sind sie schnell erstellt und einfach zu verwalten – ein klarer Pluspunkt für kleine Teams oder Unternehmen mit wenig Zeit für komplexe Kampagnen.

Auch inhaltlich sind Textanzeigen auf den Punkt gebracht: Kurze, prägnante Botschaften lenken die Aufmerksamkeit direkt auf ein spezifisches Angebot oder eine Handlungsaufforderung. Sie eignen sich gut, um gezielten Traffic auf eine Landing Page zu lenken oder ein konkretes Produkt zu bewerben.

Allerdings haben Textanzeigen auch klare Limitierungen. Ihre Platzierung außerhalb des Newsfeeds führt zu geringerer Sichtbarkeit und niedrigeren Interaktionsraten – vor allem auf mobilen Geräten, wo sie kaum ausgespielt werden. Zudem sind die Gestaltungsmöglichkeiten stark eingeschränkt: Es gibt keine Bilder, Videos oder interaktive Elemente, und die Zeichenanzahl ist begrenzt.

Ein weiterer Nachteil: Die Wirkung ist weniger emotional und visuell. Während andere Formate Storytelling oder Branding ermöglichen, fokussieren sich Textanzeigen rein auf funktionale Kommunikation – was je nach Zielsetzung zu kurz greifen kann.

Insgesamt sind Textanzeigen auf LinkedIn eine gute Wahl für zielgerichtete, kosteneffiziente Kampagnen mit klarem Call-to-Action – besonders im oberen Funnel oder zur Unterstützung anderer, aufmerksamkeitsstärkerer Formate.

4. Sponsored InMail – Direktes Messaging für mehr Personalisierung

Sponsored InMail, mittlerweile als Message Ads bekannt, zählt zu den persönlichsten Werbeformaten auf LinkedIn. Unternehmen haben hier die Möglichkeit, direkte Nachrichten an ausgewählte Zielgruppen zu versenden – ähnlich wie bei einer E-Mail, jedoch innerhalb des LinkedIn-Messengers. Dieses Format eignet sich besonders für exklusive Angebote, Event-Einladungen oder personalisierte Follow-up-Kampagnen im B2B-Bereich.

Ein zentraler Vorteil ist die hohe Aufmerksamkeit, die diese Nachrichten erzeugen. Da InMail-Nachrichten direkt im Posteingang der Nutzer landen und eine Benachrichtigung auslösen, werden sie in der Regel geöffnet und gelesen – deutlich häufiger als klassische Display-Anzeigen. Die Öffnungsraten liegen oft zwischen 35 und 50 %, was dieses Format zu einem starken Hebel im Outreach macht.

Message Ads ermöglichen zudem eine direkte, individuelle Ansprache. Durch die Personalisierung mit Namen, Berufsbezeichnung oder Unternehmensbezug fühlen sich Empfänger gezielter angesprochen, was zu einem höheren Engagement führen kann. Auch Call-to-Actions wie Button-Links lassen sich direkt in die Nachricht integrieren, etwa zur Anmeldung für ein Webinar oder zum Herunterladen eines Whitepapers.

Allerdings bringt Sponsored InMail auch Herausforderungen und Grenzen mit sich. Die persönliche Ansprache kann schnell als aufdringlich empfunden werden, insbesondere wenn der Inhalt generisch oder rein werblich formuliert ist. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Die Botschaft sollte relevant, authentisch und auf den Mehrwert für den Empfänger fokussiert sein.

Ein weiterer Nachteil: Message Ads werden nur an Nutzer versendet, die aktuell aktiv auf LinkedIn sind – inaktive Nutzer erhalten die Nachricht gar nicht. Dadurch kann die Reichweite begrenzt sein, insbesondere bei kleineren Zielgruppen. Zudem ist der Einsatz dieses Formats nur im Cost-per-Send-Modell möglich, was bedeutet, dass bereits beim Versand gezahlt wird – unabhängig davon, ob die Nachricht geöffnet oder geklickt wird.

Trotz dieser Einschränkungen sind Sponsored InMail bzw. Message Ads ein wirkungsvolles Instrument für personalisierte B2B-Kommunikation – vorausgesetzt, sie werden mit Bedacht, strategischem Content und klarem Nutzerfokus eingesetzt.

Targeting-Strategien für LinkedIn Ads im B2B-Bereich

Einer der größten Vorteile von LinkedIn Ads im B2B-Marketing ist die präzise Zielgruppenansprache. LinkedIn bietet umfassende Targeting-Optionen, mit denen du genau die Personen erreichen kannst, die für dein Unternehmen von Interesse sind. Im Folgenden stellen wir einige der besten Targeting-Strategien vor:

1. Demografisches Targeting

Das demografische Targeting auf LinkedIn ist eine der präzisesten Möglichkeiten, B2B-Zielgruppen anzusprechen. Zu den wichtigsten demografischen Kriterien zählen unter anderem Branche, Unternehmensgröße, Positionsebene, Jobtitel, Karrierestufe, Qualifikationen, Bildungsweg oder Standort. So lassen sich beispielsweise gezielt „Marketingentscheider in Technologieunternehmen mit über 500 Mitarbeitenden in Deutschland“ ansprechen – eine Zielgruppe, die auf klassischen Kanälen nur schwer zu isolieren ist.

Ein großer Vorteil liegt in der Möglichkeit, verschiedene Targeting-Kriterien miteinander zu kombinieren oder einzugrenzen. So lassen sich beispielsweise bestimmte Berufsgruppen ausschließen oder nur Kontakte aus Unternehmen mit einer bestimmten Wachstumsdynamik einbeziehen. Diese Granularität erlaubt es, Anzeigeninhalte präzise auf die jeweiligen Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe zuzuschneiden.

2. Interessenbasiertes Targeting

Neben demografischen Daten bietet LinkedIn mit dem interessenbasierten Targeting eine weitere Möglichkeit, Nutzer noch gezielter zu erreichen – und zwar basierend auf den Themen, mit denen sie sich aktiv beschäftigen. Diese Form des Targetings nutzt das Verhalten und die Interaktionen der Mitglieder, etwa welche Inhalte sie lesen, liken oder teilen, welchen Gruppen sie beitreten und welche Unternehmen oder Influencer sie verfolgen.

Gerade im B2B-Marketing bietet interessenbasiertes Targeting die Chance, fachlich engagierte Zielgruppen in einem bestimmten Themenumfeld zu identifizieren. So lassen sich zum Beispiel Personen erreichen, die sich für Themen wie „Digitalisierung im Mittelstand“, „Supply Chain Management“ oder „B2B E-Commerce“ interessieren – unabhängig von ihrer Jobbezeichnung oder Branche.

Ein großer Vorteil dieser Methode ist die inhaltliche Passgenauigkeit: Die Ausspielung erfolgt kontextuell passend zur aktuellen inhaltlichen Aufmerksamkeit des Nutzers. Das erhöht nicht nur die Relevanz der Anzeige, sondern steigert auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie als hilfreich und nicht als störend wahrgenommen wird.

3. Zielgruppenerstellung mit Matched Audiences auf LinkedIn – Präzision auf einem neuen Level

Die Zielgruppenerstellung auf LinkedIn bietet nicht nur klassische Targeting-Möglichkeiten wie demografische Daten oder Interessen. Besonders im B2B-Marketing entfaltet sich das volle Potenzial der Plattform durch den Einsatz von Matched Audiences. Diese Funktion erlaubt es Werbetreibenden, sehr spezifische, eigene Zielgruppen zu erstellen und anzusprechen – ein entscheidender Vorteil für personalisierte und performanceorientierte Kampagnen.

Was sind Matched Audiences?

Matched Audiences sind benutzerdefinierte Zielgruppen, die auf unternehmenseigenen Daten basieren. Diese Daten können etwa aus dem CRM, der E-Mail-Marketing-Datenbank oder durch Website-Besucher stammen. LinkedIn vergleicht diese Informationen mit den eigenen Nutzerprofilen und erstellt daraus eine zielgerichtete Audience, die exakt zu den individuellen Marketingzielen passt.

Arten von Matched Audiences

Es gibt drei Haupttypen von Matched Audiences auf LinkedIn:

     

      1. Website Retargeting: Diese Option erlaubt es, Personen anzusprechen, die bereits die eigene Website besucht haben. Dabei lassen sich bestimmte Seiten oder Aktionen (z. B. ein Besuch der Produktseite oder ein abgebrochener Kaufprozess) gezielt für das Targeting definieren. Das ermöglicht eine nachgelagerte Ansprache potenzieller Kunden, die bereits Interesse gezeigt haben.

      1. Kontakt-Targeting (Contact Lists): Hierbei werden eigene Kontaktlisten – beispielsweise aus dem E-Mail-Marketing – hochgeladen und von LinkedIn abgeglichen. So kann man gezielt mit bestehenden Kontakten kommunizieren, etwa zur Reaktivierung von Leads oder für exklusive Angebote an bestimmte Kundengruppen.

      1. Account-Targeting: Beim Account-Based Marketing können gezielt Unternehmen (Accounts) beworben werden, die für den Vertrieb relevant sind. Dazu wird eine Liste mit Unternehmensnamen hochgeladen, die dann mit LinkedIn-Firmenseiten abgeglichen wird. Diese Methode eignet sich besonders gut für den Vertrieb an große Kunden oder strategisch wichtige Branchen.

    Best Practices für erfolgreiche LinkedIn Ads

    Um das Beste aus deinen LinkedIn Ads herauszuholen, gibt es einige bewährte Strategien und Best Practices, die du beachten solltest:

    Relevanter Content für LinkedIn Ads – Beispiele für inhaltsstarke Kampagnen

    Der Erfolg von LinkedIn Anzeigen steht und fällt mit der Relevanz des gebotenen Inhalts. Gerade im B2B-Marketing erwarten Nutzer keinen klassischen Werbeslogan, sondern Mehrwert – Informationen, die sie in ihrer beruflichen Rolle weiterbringen. Relevanter Content ist deshalb nicht nur ein „Nice-to-have“, sondern das zentrale Element jeder erfolgreichen LinkedIn Kampagne. Doch was bedeutet „relevant“ in diesem Zusammenhang? Und welche Arten von Inhalten funktionieren besonders gut?

    Was ist relevanter Content?

    Relevanter Content richtet sich direkt an die Bedürfnisse, Herausforderungen oder Interessen der Zielgruppe. Er bietet eine Lösung, liefert neue Erkenntnisse oder unterstützt bei einer konkreten Entscheidung. In LinkedIn Ads kann dieser Content entweder direkt integriert oder über einen Link zu weiterführenden Inhalten ausgespielt werden – etwa zu Whitepapern, Studien oder Webinaren.

    Beispiele für relevante Content-Formate in LinkedIn Ads

    1. Whitepaper und E-Books

    Ein Klassiker im B2B-Marketing ist die Bewerbung von fundierten Fachinhalten in Form von Whitepapern oder E-Books. Diese bieten tiefergehendes Wissen zu einem bestimmten Thema und eignen sich besonders gut zur Lead-Generierung via Lead Ads

    2. Branchenberichte und Studien

    Aktuelle Zahlen, Benchmarks und Marktanalysen sind für viele Fach- und Führungskräfte ein echter Mehrwert. Eine Anzeige, die eine exklusive Studie bewirbt, zieht Aufmerksamkeit auf sich und positioniert das Unternehmen als Thought Leader.

    3. Webinar- und Event-Ankündigungen

    Live-Formate wie Webinare bieten einen direkten Zugang zu Expertenwissen und ermöglichen den persönlichen Austausch. Eine LinkedIn Anzeige könnte Interessenten einladen, sich für ein kostenloses Online-Seminar anzumelden.

    4. Case Studies und Success Stories

    Praxisnahe Erfolgsgeschichten, die zeigen, wie andere Unternehmen mit bestimmten Produkten oder Dienstleistungen erfolgreich waren, bieten wertvolle Einblicke. 

    5. Checklisten, Templates und Tools

    Kompakte Hilfsmittel wie Checklisten, Planungs-Templates oder Rechentools sind besonders beliebt, da sie sofort einsetzbaren Nutzen bieten. Solche Inhalte lassen sich ebenfalls hervorragend mit Lead Ads kombinieren.

    6. Experten-Interviews oder Videocontent

    Authentischer Video-Content, etwa mit Branchenexperten oder aus dem eigenen Unternehmen, bringt Persönlichkeit in die Anzeige und fördert Vertrauen. Ein kurzer Teaser, der auf ein Interview verweist, kann als Sponsored Video ausgespielt werden.

    Warum funktioniert relevanter Content so gut?

    Inhalte, die echten Nutzen bieten, erhöhen die Klickrate und die Verweildauer auf der Website oder Landing Page. Sie fördern das Vertrauen in die Marke, etablieren das Unternehmen als Experten und bringen den Nutzer in eine tiefere Interaktion mit der Marke – ein entscheidender Schritt im B2B-Verkaufsprozess. Zudem erhöhen sie die Bereitschaft zur Datenfreigabe, was insbesondere bei Lead Ads auf LinkedIn ein zentraler Erfolgsfaktor ist.

    A/B-Tests für LinkedIn Ads – Systematisch zum Erfolg

    A/B-Tests sind ein unverzichtbares Werkzeug, um die Performance von LinkedIn Ads kontinuierlich zu optimieren. Ziel dieser Methode ist es, verschiedene Versionen einer Anzeige gegeneinander zu testen, um herauszufinden, welche Variante besser bei der Zielgruppe ankommt. Das Prinzip ist einfach: Man verändert gezielt ein einzelnes Element in der Anzeige, während alle anderen Faktoren gleich bleiben. So lässt sich präzise messen, welcher Aspekt den größten Einfluss auf Klickrate, Engagement oder Conversion hat.

    Was testet man in A/B-Kampagnen?

    Zu den typischen Testelementen gehören:

       

        • Anzeigentext: Verschiedene Headline-Varianten oder Call-to-Actions (z. B. „Jetzt herunterladen“ vs. „Mehr erfahren“).

        • Bilder oder Videos: Unterschiedliche visuelle Darstellungen desselben Angebots.

        • Angebotsarten: Ein Whitepaper gegen eine Checkliste, oder ein Webinar gegen eine Case Study.

        • Zielgruppenansprache: Förmliche vs. persönliche Tonalität.

        • Targeting-Varianten: Vergleich von zwei Zielgruppen, z. B. nach Jobfunktion oder Branche

      Conversion-Tracking bei LinkedIn Ads – Den Erfolg messbar machen

      Conversion-Tracking ist das Herzstück jeder datengesteuerten Kampagnenstrategie auf LinkedIn. Es ermöglicht Werbetreibenden, genau zu analysieren, welche Anzeigen zu bestimmten Aktionen geführt haben – sei es ein ausgefülltes Formular, ein Download oder eine Kontaktanfrage. Grundlage dafür ist der LinkedIn Insight Tag, ein kleiner Code-Snippet, der auf der Website eingebunden wird. Dieser Tag sammelt Daten zu Nutzerinteraktionen und verknüpft sie mit den laufenden Kampagnen.

      Wichtige Tipps für effektives Conversion-Tracking

      Ein häufiger Fehler besteht darin, Conversions nicht eindeutig zu definieren. Es ist entscheidend, verschiedene Conversion-Ziele anzulegen – z. B. Mikro-Conversions (Seitenbesuche, Scrolltiefe) und Makro-Conversions (Formularübermittlung, Demo-Anfrage). So erhält man ein differenziertes Bild vom Nutzerverhalten entlang der Customer Journey.

      Außerdem sollte man regelmäßig überprüfen, ob der Insight Tag korrekt installiert ist und auf allen relevanten Seiten ausgelöst wird. LinkedIn bietet hierfür ein eigenes Tool zur Validierung, das fehlerhafte Implementierungen erkennt.

      Neue Möglichkeiten im Conversion-Tracking

      Offline Conversion Tracking bei LinkedIn ist eine Funktion, mit der du Conversions messen kannst, die außerhalb der digitalen Interaktion auf LinkedIn stattfinden – also zum Beispiel dann, wenn ein Lead zwar über eine LinkedIn Anzeige generiert wurde, aber erst später offline oder in einem anderen System zum Kunden wird. Diese Conversions wären ohne zusätzlichen Abgleich unsichtbar – genau hier setzt das Offline Tracking an.

      Kurz gesagt: Wer Conversion-Tracking strategisch einsetzt und fortlaufend optimiert, schafft die Grundlage für messbare Erfolge mit LinkedIn Anzeigen – und sichert sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil im B2B-Marketing.

      Budgetoptimierung bei LinkedIn Ads – Strategisch investieren, wirkungsvoll skalieren

      Die richtige Budgetverteilung ist ein entscheidender Erfolgsfaktor bei der Durchführung von LinkedIn Anzeigen im B2B-Marketing. Aufgrund der vergleichsweise hohen Klickpreise auf LinkedIn ist es besonders wichtig, Werbebudgets effizient und strategisch einzusetzen. Eine durchdachte Budgetoptimierung hilft dabei, Streuverluste zu minimieren und die Werbemaßnahmen gezielt auf messbare Erfolge auszurichten.

      Best Practices für eine wirksame Budgetplanung

      1. Kampagnenziele differenzieren und priorisieren
      Nicht jede Kampagne verfolgt dasselbe Ziel – manche dienen der Markenbekanntheit (Awareness), andere der Lead-Generierung oder Conversion. Budget sollte entlang des Funnels zugewiesen werden: Breitere Kampagnen für Awareness erhalten ein konstantes Grundbudget, während performanceorientierte Kampagnen in der Entscheidungsphase mehr Mittel erhalten – dort, wo der Return on Investment (ROI) am höchsten ist.

      2. Datenbasiert nachjustieren
      Ein häufiger Fehler ist das starre Festhalten an einmal gesetzten Budgets. Stattdessen sollte das Budget regelmäßig angepasst werden – basierend auf den Leistungsdaten im Campaign Manager. Kampagnen mit guten Conversion-Raten können schrittweise hochskaliert werden, während schlecht performende Anzeigen pausiert oder angepasst werden sollten.

      3. Budgetverteilung testen (Split-Budget Tests)
      A/B-Tests sind nicht nur für Anzeigeninhalte sinnvoll, sondern auch für Budgetstrategien. Beispielsweise kann getestet werden, ob eine gleichmäßige Verteilung auf zwei Zielgruppen oder eine fokussierte Investition in ein Top-Segment bessere Ergebnisse liefert. Dabei ist es wichtig, die Tests sauber voneinander zu trennen, um valide Daten zu erhalten.

      4. Automatisierte Gebote nutzen – mit Kontrolle
      LinkedIn bietet die Möglichkeit, mit automatisierten Geboten (Auto-Bidding) zu arbeiten. Diese können hilfreich sein, um Klicks oder Leads möglichst effizient einzukaufen. Dennoch lohnt sich eine manuelle Überwachung, um bei stark steigenden CPCs gegenzusteuern. Besonders bei Conversion-Kampagnen mit enger Zielgruppe kann ein manuelles Gebot vorteilhafter sein.

      5. Tages- vs. Laufzeitbudget klug wählen
      Während ein Tagesbudget mehr Flexibilität im Testing bietet, eignet sich ein Laufzeitbudget besser für geplante Kampagnen mit definiertem Ziel. Ein Mix aus beiden Modellen – je nach Kampagnentyp – führt oft zur besten Steuerung.

      Fazit

      LinkedIn Ads bieten enorme Chancen für Unternehmen, die im B2B-Marketing gezielt wachsen wollen – vorausgesetzt, sie werden strategisch eingesetzt. Die Wahl des richtigen Werbeformats, ein sauberes Targeting, relevanter Content und kontinuierliche Optimierung sind die Bausteine erfolgreicher Kampagnen. Wer zudem Conversion-Tracking und Budgetsteuerung professionell aufsetzt, kann seine Maßnahmen nicht nur messen, sondern auch skalieren. Mit den hier beschriebenen Strategien und Praxis-Tipps steht einer performancestarken LinkedIn Anzeigenkampagne nichts mehr im Weg – und deinem Erfolg im B2B-Marketing ebenso wenig.

       

      Wie wird man auf LinkedIn sichtbar?

      Wer mit einer LinkedIn Anzeige auffallen möchte, sollte zunächst ein starkes organisches Profil aufbauen. Sichtbarkeit entsteht durch regelmäßige Beiträge, gezieltes Netzwerken und die Nutzung relevanter Hashtags. Zusätzlich kann man durch bezahlte LinkedIn Anzeigen gezielt Aufmerksamkeit in der gewünschten Zielgruppe erzeugen. Besonders effektiv ist es, organische und bezahlte Maßnahmen miteinander zu kombinieren.

      Eine LinkedIn Anzeige lässt sich einfach über den LinkedIn Campaign Manager erstellen. Dabei wählst du zunächst dein Kampagnenziel (z. B. mehr Website-Besucher oder Leads), definierst deine Zielgruppe und entscheidest dich für ein Anzeigenformat – etwa Sponsored Content oder Textanzeigen. Danach legst du Budget und Laufzeit fest und erstellst den Inhalt deiner LinkedIn Anzeige. Achte auf eine klare Botschaft und einen überzeugenden Call-to-Action.

      Die Kosten für eine LinkedIn Anzeige hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Zielgruppe, das Anzeigenformat und die Wettbewerbssituation. In der Regel bewegen sich die Preise zwischen 2 € und 8 € pro Klick (CPC) oder 15–30 € pro 1.000 Impressionen (CPM). Trotz der höheren Kosten im Vergleich zu anderen Plattformen lohnt sich eine LinkedIn Anzeige vor allem im B2B-Bereich, da man hier gezielt Entscheidungsträger und Fachpersonal anspricht.