Wenn du im Online-Marketing tätig bist, dann weißt du, wie wichtig es ist, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Die Google Search Console ist dabei ein unverzichtbares Tool für jeden, der seine Webseite optimieren und auf Google gut platziert sehen möchte. Mit dem neuen Feature “Empfehlungen“ bringt Google jetzt ein weiteres spannendes Werkzeug ins Spiel, das dir hilft, noch effizienter zu arbeiten und die besten SEO-Potenziale auszuschöpfen.
Was sind die Empfehlungen in der Google Search Console?
Stell dir vor, du hast einen persönlichen SEO-Berater, der dir direkt in der Google Search Console Vorschläge gibt, wie du deine Webseite weiter optimieren kannst. Genau das macht dieses neue Feature möglich! Es beinhaltet eine Sammlung von Hinweisen und Optimierungstipps, die auf deinen individuellen Website-Daten basieren. Google schaut sich also deine Seite an und gibt dir maßgeschneiderte Tipps, um die Performance zu verbessern.
Diese Empfehlungen können dir beispielsweise helfen, bessere Inhalte zu erstellen, technische SEO-Fehler zu beheben oder deinen Page Speed zu optimieren. Alles mit dem Ziel, deine Webseite attraktiver für Nutzer und Suchmaschinen zu machen.
Wie funktionieren die Empfehlungen?
Das neue Feature arbeitet auf Basis der Daten, die Google bereits von deiner Website hat. Diese Daten stammen aus verschiedenen Berichten, wie zum Beispiel dem Leistungsbericht, dem Indexabdeckungsbericht oder dem Core Web Vitals-Bericht. Anhand dieser Informationen erkennt Google, wo es bei deiner Website noch Verbesserungspotenzial gibt und generiert gezielte Vorschläge.
Der große Vorteil: Google gibt dir nicht nur allgemeine Tipps, wie “Verbessere deinen Content“ – nein, es geht noch viel detaillierter. Du bekommst konkrete Anweisungen wie: “Optimiere die Ladezeit auf deiner Produktseite X“ oder “Behebe fehlerhafte interne Links auf Seite Y“. So kannst du gezielt Maßnahmen ergreifen, ohne erst tief in die Materie eintauchen zu müssen.
Welche Art von Empfehlungen kannst du erwarten?
Das Feature deckt eine Vielzahl von Bereichen ab. Hier sind einige der wichtigsten Kategorien, in denen du Verbesserungsvorschläge erhalten kannst:
- Inhaltliche Optimierung: Google weist dich darauf hin, wenn Inhalte veraltet sind oder nicht die richtigen Keywords enthalten. Du bekommst Hinweise, wie du deinen Content für bestimmte Suchanfragen verbessern kannst.
- Technische SEO: Ob es um die Indexierbarkeit deiner Seiten oder fehlerhafte Sitemaps geht, die Empfehlungen decken technische Probleme auf, die deiner Seite schaden könnten.
- Core Web Vitals: Das Feature hilft dir auch dabei, die Ladegeschwindigkeit, die Interaktivität und die Stabilität des Layouts deiner Seite zu verbessern – alles wichtige Faktoren für ein gutes Nutzererlebnis.
- Mobile Optimierung: Da immer mehr Nutzer über mobile Endgeräte auf Webseiten zugreifen, gibt es auch Empfehlungen zur Verbesserung der mobilen Benutzerfreundlichkeit, wie z. B. das Anpassen von Schriftgrößen oder das Reduzieren von zu großen Bildern.
So setzt du die Empfehlungen am besten um
Die eigentliche Stärke des Empfehlungen-Tools liegt in der Einfachheit der Umsetzung. Wenn du zum Beispiel eine Empfehlung zur Verbesserung der Seitenladezeit bekommst, wird dir nicht nur gesagt, dass du die Ladezeit optimieren sollst, sondern auch, welche Elemente konkret zu lange brauchen – sei es Bilder, Skripte oder Plugins. Damit kannst du schnell Maßnahmen ergreifen, ohne lange nach dem Problem suchen zu müssen.
Ein guter Ansatz ist es, die Empfehlungen regelmäßig durchzugehen und Schritt für Schritt abzuarbeiten. Hier sind einige Tipps, wie du dabei am besten vorgehst:
- Prioritäten setzen: Nicht jede Empfehlung muss sofort umgesetzt werden. Konzentriere dich zuerst auf die Punkte, die das größte Potenzial für deine SEO-Performance haben – wie beispielsweise die Verbesserung von Core Web Vitals oder die Behebung von schwerwiegenden technischen Fehlern.
- Content regelmäßig überarbeiten: Google liebt frischen und relevanten Content. Wenn dir die Empfehlungen vorschlagen, alte Blogartikel zu überarbeiten oder neue Keywords zu integrieren, solltest du diese Chance nutzen.
- Technische Fehler sofort beheben: Technische SEO-Probleme, wie fehlerhafte Weiterleitungen oder nicht indexierbare Seiten, können deiner Seite erheblich schaden. Diese solltest du direkt angehen.
Empfehlungen in der Google Search Console als ständiger Begleiter
Eines der besten Dinge an den Empfehlungen in der Search Console ist, dass sie dynamisch sind. Das bedeutet, sie passen sich ständig an, basierend auf neuen Daten und Änderungen an deiner Webseite. Wenn du eine Empfehlung umgesetzt hast, wirst du oft auch sofort sehen, wie sich die Performance deiner Seite verbessert – sei es durch eine schnellere Ladezeit, bessere Platzierungen in den Suchergebnissen oder mehr organischen Traffic.
Und das Beste: Sobald Google erkennt, dass sich neue Probleme ergeben, erhältst du sofort wieder neue Vorschläge. So bleibst du immer auf dem Laufenden und kannst sicherstellen, dass deine Webseite stets optimal performt.
Vor- und Nachteile der Empfehlungen
Vorteile der Empfehlungen
- Gezielte Optimierungsvorschläge: Die Empfehlungen basieren direkt auf den spezifischen Daten deiner Website, was bedeutet, dass du keine allgemeinen Tipps, sondern maßgeschneiderte Hinweise erhältst. Das spart Zeit und ermöglicht es dir, gezielt die Schwachstellen deiner Seite anzugehen.
- Einfache Umsetzung: Da die Empfehlungen direkt in der Search Console angezeigt werden, musst du nicht lange suchen oder zusätzliche Tools verwenden. Alles, was du brauchst, ist in einem einzigen Dashboard zugänglich, was die Bedienung einfach und übersichtlich macht.
- Fortlaufende Unterstützung: Die Funktion passt sich dynamisch an und liefert kontinuierlich neue Empfehlungen, sobald Google potenzielle Optimierungen erkennt. Damit kannst du deine Website regelmäßig verbessern und auf dem neuesten Stand halten.
- Wertvolle Lernquelle: Die Empfehlungen erklären oft nicht nur, was verbessert werden sollte, sondern auch warum. Dadurch lernst du mehr über SEO und kannst langfristig fundiertere Entscheidungen für deine Website treffen.
Nachteile der Empfehlungen
- Begrenzte Verfügbarkeit: Da die Funktion sich noch in der Testphase befindet, können derzeit nicht alle Websites darauf zugreifen. Viele müssen warten, bis das Feature vollständig ausgerollt wird, bevor sie Empfehlungen erhalten.
- Abhängigkeit von Google: Die Empfehlungen sind auf die Kriterien und Algorithmen von Google abgestimmt. Das bedeutet, dass du auf die Informationen und Interpretationen von Google angewiesen bist, die nicht immer mit deinen eigenen Marketingzielen oder -strategien übereinstimmen müssen.
- Keine Garantie für umfassende Abdeckung: Google zeigt nur dann Empfehlungen an, wenn spezifische Optimierungsvorschläge für deine Website vorliegen. Das bedeutet, dass möglicherweise nicht alle Aspekte deiner Seite abgedeckt werden und du weiterhin zusätzliche SEO-Tools oder Fachwissen brauchst, um andere Bereiche zu optimieren.
- Potenzial für Überwältigung: Je nach Größe und Komplexität deiner Website können viele Empfehlungen auf einmal auftauchen, was für kleinere Teams oder Einzelpersonen überfordernd sein kann. Ein strukturierter Ansatz und Priorisierung sind daher wichtig, um effizient mit den Vorschlägen umzugehen.
Wo findest du die Empfehlungen in der Google Search Console?
Um die Empfehlungen zu nutzen, melde dich einfach in der Google Search Console an und schau dir an, welche Optimierungsvorschläge Google für deine Website bereithält. Du findest dieses neue Feature direkt auf der Übersichtsseite, wo du eine klare Übersicht über die wichtigsten Empfehlungen erhältst. Gehe die Vorschläge einzeln durch und setze die Maßnahmen Schritt für Schritt um. Denke daran, dass kontinuierliche Optimierung der Schlüssel zum langfristigen Erfolg ist – eine gut gepflegte Website wird immer bessere Ergebnisse erzielen. Wenn du noch mehr Details erfahren möchtest, lohnt sich ein Blick auf den offiziellen Google Search Central Blog.
Die neue Funktion ist momentan allerdings noch in der Testphase. Das bedeutet, dass derzeit nicht alle Websites darauf zugreifen können und nur einige ausgewählte Seiten bereits Empfehlungen erhalten. In den nächsten Monaten wird die Funktion jedoch schrittweise auf weitere Websites ausgeweitet. Auch nach dem vollständigen Rollout wird Google dir nur dann Empfehlungen anzeigen, wenn konkrete Optimierungsmöglichkeiten für deine Website identifiziert werden.